Graubünden in der Schweiz ist wirklich ein Paradies für alle Outdoor-Liebhaber. Unsere Leserin Susanne Denk war da nun zum Active-Urlaub und hat uns davon eine ganz spezielle Tourempfehlung mitgebracht. Und zwar eine Wanderung vom malerischen Bergdorft Maloja hinauf zur Wasserscheide Lunghin. Hier die Fakten zu der Tour:
Morgens gegen 8 Uhr starten wir unseren Wandertag in Maloja (1810m). Es ist noch etwas diesig und mit knapp unter 10 Grad auch frisch, aber es verspricht ein sonniger Tag zu werden. Daher schön warm anziehen und los geht’s!
Der Weg ist bereits von Anfang an recht steil (durchschnittlich 30% Steigung) und schlängelt sich auf freier Fläche immer dem noch jungen Inn entlang, hinauf. Insgesamt geht es auf knapp 4,5km von 1800m (Maloja) hinauf auf über 2600m (Wasserscheide)! Eine Rast ab und zu schadet daher nicht und lohnt sich vorallem, denn der Blick über die Oberengadiner Seenplatte und über die prächtigen Engadiner- und Bergeller Gipfel ist wirklich atemberaubend schön! Nach zahlreichen Schleifen hinauf erreicht man den Lunghinsee (Lägh dal Lunghin, 2484m). Hier machen wir dann auch erstmal Brotzeit und trocknen unsere verschwitzen Jacken in der Sonne. Weiter geht es dann ein kurzes Stück entlang des Seeufers, bevor unser Weg dann nochmal zum Pass Lunghin ansteigt. Wer noch fit, trittsicher und zudem schwindelfrei ist, kann kurz vor dem „Ziel“ noch einen Abstecher zum Gipfel des Lunghin machen.
Wir verweilen hier wieder etwas und genießen erneut die Aussicht – ein phänomenaler Rundumblick!! Ein paar Steinmännchen stehen auch hier oben.
Weiter geht es dann etwas gemütlicher über eine Hochfläche zum Septimerpass. Dieser geschichtsträchtige Passübergang wurde bereits von den Römern benutzt und auch Hannibal zog mit seinem Heer und 37 Elefanten hier vorbei (VOI krass – kaum vorstellbar!). Nach einer kurzen Rast am Septimerhaus (ca 2300m) und Auffüllen unserer Trinkflaschen mit frischem Quellwasser geht’s wieder abwärts, immmer auf dem Septimerpass entlang. Wir haben lange das schöne Flüsschen „Aua da Sett“ neben uns, welches man auch öfters überquert. Man erkennt noch gut den alten gepflasterten Römerweg und auch über eine wunderschöne alte steinerne Brücke geht es immer weiter hinunter. Der letzte Teil des Abstiegs wird dann nochmal steiler und geht wieder in Serpentinen hinunter. In den Beinen merkt man es langsam dass wir doch schon länger unterwegs sind. Aber nach wie vor hat man stehts einen fantastischen Ausblick in die umliegende Berg- und Flusswelt! Der Alpstrasse folgend erreicht man Casaccia. Von dort aus fährt der Bus jede halbe Stunde zurück nach Maloja!
Eine anspruchsvolle Tour mit tollen Aussichten und viel Abwechslung. Für Familien mit kleinen Kindern ist sie nur bedingt geeignet. Aber wenn man genug Zeit einplant und immer wieder Pausen einlegt ist die Tour auch gut mit „normaler Kondition“ zu schaffen!
Wir waren jedenfalls restlos begeistert und können diese Wanderung nur JEDEM EMPFEHLEN!!
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